Die in Teil I und Teil II meiner Enzian-Trilogie begonnene Enzian-Jagd geht nun weiter. Heute lernst du den Riesen und den Zwerg unter den Enzianen kennen, und einige seltene Enziane, die es in der Eifel nicht gibt. Noch etwas ist anders, als in den beiden ersten Enzian-Berichten: Heute habe ich nicht nur blaue, sondern auch gelbe Enziane im Angebot.
Du hast dich sicherlich gefragt, lieber eifelpanorama-Fan, wie ich nach der Schlemmermeile (siehe: „Dorf am Himmel: Zur Schlemmermeile nach Höchenschwand„) meine restlichen Urlaubstage ohne Spanferkel & Co. überleben konnte. Die Antwort ist einfach: Mit Insekten und Wildblumen! Aber ich will der Reihe nach berichten:
Wie in jedem Jahr, so findet auch heuer eines der wichtigsten und größten Dorffeste in Höchenschwand am 2. Wochenende im August statt: Die Schlemmermeile Höchenschwand.
Am nächsten Morgen um 07:30 Uhr trifft mein Kumpel Peter ein. Er ist bereits um 2:00 Uhr an seinem Wohnort bei Zülpich abgefahren. Einige Tage zuvor hatte ich nämlich etwa 60 km von Höchenschwand entfernt eine der seltensten einheimischen Orchideen entdeckt, den Blattlosen Widerbart (Epipogium aphyllum). Da wir beide diese Pflanze schon länger suchten, habe ich Peter sofort informiert. Eine gute Gelegenheit, Peter zum Event „Schlemmermeile Höchenschwand“ zu locken…