SIRIL-Stacking - Die Lights wurden registriert

SIRIL-Stacking mit Sequenzen – ohne Skripte

In meinen Berichten „SIRIL-Anleitung – Kostenlose Astro-Fotobearbeitung Teil  1“ und „SIRIL-Anleitung – Kostenlose Astro-Fotobearbeitung Teil  2“ beschreibe ich die Installation von SIRIL und einen  Workflow unter Verwendung der einfach zu bedienenden Skripte für das Preprocessing (Stacking). Für den Einstieg in SIRIL, oder wenn es schnell gehen soll, sind diese Skripte erste Wahl. Das SIRIL-Stacking mit Sequenzen bietet aber einige Vorteile bzw. Einflussmöglichkeiten, die einem bei der Verwendung der Skripte verwehrt bleiben, wie z.B. die Sichtung und Aus-/Abwahl der Einzelbilder ähnlich dem Blink-Prozess in PixInsight, die Qualitätskontrolle ähnlich DSS, Verkippungs- und Rundheits-Analyse etc.

Das SIRIL-Stacking mit Sequenzen ist nicht kompliziert, also kein Hexenwerk. Wohl aber etwas arbeitsaufwändiger. Das Stacken mit den SIRIL-Skripten ist zwar deutlich weniger aufwändig, aber es lohnt sich aus verschiedenen Gründen unbedingt, sich mit den Sequenzen von SIRIL zu beschäftigen! Mit steigenden Ansprüchen und komplexeren Aufnahmetechniken vereinfachen einem die Kenntnisse um die Sequenzen das Astrofoto-Leben enorm.

Eine Sequenz im Sinne von SIRIL ist nichts anderes als ein Arbeitsschritt innerhalb des Gesamtstackings. Biases (Flat-Darks) und Darks benötigen nur zwei Arbeitsschritte (Sequenzen), nämlich das Umwandeln (Umrechnen) in das Fits-Format und das Stacken zum Master-Bias/Master-Dark. Flats benötigen drei Arbeitsschritte (Sequenzen), nämlich das Umwandeln in das Fits-Format, das Kalibrieren mit dem Master-Bias/Master-Flat-Dark und das Stacken zum Master-Flat. Die Lights benötigen vier Arbeitsschritte/Sequenzen: Das Umwandeln/Umrechnen in das Fits-Format, das Kalibrieren mit den Darks und Flats, das Registrieren (das sterngenaue überlagern/ausrichten aller Lights) und das abschließende Stacken zum Master-Light. 

Das Umwandeln/Umrechnen in das Fits-Format ist notwendig, weil SIRIL nur Bilder im Fits-Format verarbeiten kann. Was ist aber, wenn unsere Aufnahmen bereits im Fits-Format vorliegen? SIRIL muss hier trotzdem eine Umrechnung/Umwandlung durchführen, denn hierbei werden die Bilder indexiert, sowie mit Kennzeichen und Statistikdaten versehen. Diese Daten werden in einer gesonderten Textdatei mit der Endung „.seq“ gespeichert.

Zur Unterscheidung der einzelnen Bilder-/Frame-Arten muss jeder Sequenz ein Name gegeben werden (z.B. „Lights“, „Darks“, „Flats“ oder „NGC7023_Lights“, „NGC7023_Darks“ etc.).

Das SIRIL-Stacking besteht aus folgenden Arbeitsschritten:

  • Bias-Frames öffnen, umwandeln und zum Master-Bias stacken
  • Dark-Frames öffnen, umwandeln und zum Master-Dark stacken
  • Flat-Frames öffnen, umwandeln, mit Master-Bias verrechnen (SIRIL-Preprocessing/-Kalibrierung) und zum Master-Flat stacken
  • Light-Frames öffnen, umwandeln, mit Master-Dark und Master-Flat verrechnen (SIRIL-Preprocessing/-Kalibrierung), sternengenau übereinanderlegen (registrieren) und stacken 

Eigentlich immer die gleichen Schritte, die ganz einfach in SIRIL durchzuführen sind und die ich im Folgenden genau erkläre.

Nach dieser Einführung wollen wir anhand des Iris-Nebels zur Praxis übergehen.

SIRIL-Stacking mit Sequenzen – Sequenz erstellen

Obwohl es nicht notwendig ist, habe ich zur Vorbereitung die Fotos so verteilt, wie es die Skripte erwarten würden und wie ich es in meinem Bericht „SIRIL-Anleitung – Kostenlose Astro-Fotobearbeitung Teil  1“ beschrieben habe. Also alle Biases (oder Flat-Darks) in das Verzeichnis „F:\BilderArchiv\Astro\SIRIL\biases“, alle Flats in das Verzeichnis „F:\BilderArchiv\Astro\SIRIL\flats“, alle Darks in das Verzeichnis „F:\BilderArchiv\Astro\SIRIL\darks“ und alle Lights in das Verzeichnis „F:\BilderArchiv\Astro\SIRIL\lights“. Die jeweiligen (Teil-)Ergebnisse im SIRIL-Stacking-Prozess werden im SIRIL-Home-Verzeichnis (im aktuellen SIRIL-Arbeitsverzeichnis) abgelegt.

Nach dem Start von SIRIL werden im Reiter „Umrechnung“ nach Klick auf das „+“-Zeichen alle Aufnahmen ausgewählt, die in der Sequenz verarbeitet werden sollen. Wir beginnen mit den Bias-Frames. Anmerkung: Statt der Bias-Frames können auch Flat-Darks (Dark-Flats) verwendet werden. Flat-Darks werden von vielen Astrofotografen bevorzugt. Inzwischen auch von mir. Weshalb, werden wir noch sehen. Der Ablauf ändert sich durch die Verwendung von Flat-Darks nicht.

SIRIL-Stacking Dateien für die Sequenz laden
Dateien für die Sequenz laden
SIRIL-Stacking Dateien für die Sequenz laden
Bias-Frames für die Sequenz laden
SIRIL-Stacking Bias-Frames für die Sequenz laden
Bias-Frames für die Sequenz laden
Sequenz-Namen vergeben und Umwandlung starten
Sequenz-Namen vergeben und Umwandlung starten

Nachdem die Bias-Frames zur Sequenz hinzugefügt wurden, muss der Sequenz ein Name gegeben werden. Ich entscheide mich für „NGC7023_Bi“. Da ich Fits-Dateien verwende und mein Windows-Rechner im Entwickler-Modus arbeitet, kann ich das Häkchen „Symbolischer Link“ setzen. In diesem Fall werden die Dateien nicht umgewandelt und auch nicht kopiert, sondern lediglich referenziert. Anmerkung: Der Windows-Entwickler-Modus kann in den Einstellungen von Microsoft-Windows gewählt werden. Dazu in den Windows-Einstellungen auf das Menü-Symbol klicken, „Datenschutz und Sicherheit“ auswählen, „Für Entwickler“ anklicken und „Entwicklermodus“ ein-/ausschalten. Das Häkchen bei „Debayern“ wird nicht gesetzt. Debayert werden nur Fotos von Farbkameras und auch erst nach der Kalibrierung der Lightframes.

Nach Klick auf „Umwandeln“ wechselt SIRIL in die Konsolen-Ansicht und gibt die Status-Meldungen zur Konvertierung aus (siehe Zeilen ab 16:34 Uhr). Wir klicken wieder auf den Reiter „Umrechnung“. Hier hat sich nichts geändert. Wir klicken auf den Reiter „Sequenz“. Hier sehen wir, dass die Sequenz unter dem Namen „NGC7023_Bi_.seq“ erstellt wurde. Wenn wir später mehrere Sequenzen erstellt haben, können wir an dieser Stelle eine dieser Sequenzen zur Bearbeitung auswählen. Wir müssen jetzt jedoch in der aktuellen Sequenz bleiben, weil wir ja ein Master-Bias erstellen wollen und dazu die Bias-Frames unserer Sequenz stacken müssen.

Erfolgsmeldung der Umwandlung in der Konsolen-Ansicht
Erfolgsmeldung der Umwandlung in der Konsolen-Ansicht
BIAS-Sequenz angelegt
BIAS-Sequenz angelegt
SIRIL-Stacking mit Sequenzen – Master-Dateien erstellen (Stacking)

Dazu wechseln wir in den Reiter „Stacking“. Für Biases (und später auch für die Darks) wähle ich folgende Einstellungen, die sich zum großen Teil mit den Empfehlungen der SIRIL-Entwickler decken. Außerdem ändere ich den vorgegebenen Dateinamen:

Empfehlungen der SIRIL-Kontexthilfe
Empfehlungen der SIRIL-Kontexthilfe
SIRIL-Stacking - Einstellungen für das Stacken zum BIAS-Master
Einstellungen für das Stacken zum BIAS-Master

 Bei Klick auf „Starte Stacking“ wird wieder auf die Konsole geschaltet, welche Auskunft über den Fortschritt und den Erfolg gibt.

SIRIL-Stacking - Fortschritt und Erfolg in der Konsolen-Ansicht
Fortschritt und Erfolg in der Konsolen-Ansicht
SIRIL-Stacking mit Sequenzen – Sequenz für die Darks erstellen

Für die Erstellung des Master-Darks wechseln wir nun in den Reiter „Umrechnung“ und löschen die Liste der Bias-Frames.

Bias-Frames aus der Liste entfernen
Bias-Frames aus der Liste entfernen

Dann laden wir die Darks für die Umwandlung, vergeben einen Sequenznamen und lösen die Umwandlung aus.

SIRIL-Stacking - Sequenz für die Dark-Frames erstellen
Sequenz für die Dark-Frames erstellen

SIRIL zeigt den Fortschritt in der Konsole an.

Erfolgsmeldung der Darks-Umwandlung in der Konsole
Erfolgsmeldung der Darks-Umwandlung in der Konsole

Im Reiter „Sequenz“ wird die aktuell erstellte Sequenz angezeigt.

Die Sequenz für die Darks wurde erstellt
Die Sequenz für die Darks wurde erstellt
SIRIL-Stacking mit Sequenzen – Master-Dark erstellen (Stacking)

Zur Erstellung des Master-Darks wechseln wir in den Reiter „Stacking“. Bis auf den Dateinamen verwenden wir die gleichen Einstellungen wie bei den Biases und lösen das Stacking aus.

SIRIL-Stacking - Stacken der Darks zum Master-Dark
Stacken der Darks zum Master-Dark

Wir warten auf die Erfolgsmeldung in der Konsole.

SIRIL-Stacking - Erfolgsmeldung in der Konsole
Erfolgsmeldung in der Konsole
SIRIL-Stacking mit Sequenzen – Sequenz für die Flats erstellen

Im nächsten Schritt löschen wir die Darks aus der Liste und wandeln die Flats um bzw. erstellen eine Sequenz für die Flats.

Löschen der Darks aus der Umwandlungs-Liste
Löschen der Darks aus der Umwandlungs-Liste
Sequenz für die Flat-Frames erstellen
Sequenz für die Flat-Frames erstellen
Erfolgsmeldung der Flats-Umwandlung in der Konsole
Erfolgsmeldung der Flats-Umwandlung in der Konsole
Die Sequenz für die Flats wurde erstellt
Die Sequenz für die Flats wurde erstellt
SIRIL-Stacking mit Sequenzen – Master-BIAS von den Flats abziehen (Pre-Processing)

Bevor wir das Master-Flat erstellen müssen wir von den Flats das Master-Bias (den Offset) abziehen. Das funktioniert im Reiter „Pre-Processing“.

Hier wird der Haken bei „Offset benutzen“ gesetzt und das Master-Bias geöffnet (in unserem Fall befinden sich die generierten Dateien im SIRIL-Verzeichnis „F:\BilderArchiv\Astro\SIRIL“). Alle anderen Einstellungen bleiben, wie sie sind (siehe Abbildung). Standardmäßig erhalten die durch das Pre-Processing erzeugten (die kalibrierten) Dateien das Präfix „pp_“.

Das Master-Bias (Offset) wird beim SIRIL-Preprocessing von den Flat-Frames abgezogen. Wir müssen es hier öffnen.
Das Master-Bias (Offset) wird beim SIRIL-Pre-Processing von den Flat-Frames abgezogen. Wir müssen es hier öffnen.
SIRIL-Stacking - Master-Bias öffnen
Master-Bias öffnen – Wie man in der Vorschau oben rechts erkennen kann, sieht das Master-Bias nicht gerade optimal aus. Offensichtlich haben nicht wenige Astro-Kameras Schwierigkeiten, einwandfreie Bias-Frames zu erstellen. Das ist der Grund, warum es vorteilhafter ist, statt Bias-Frames Dark-Flats zu verwenden.
Einstellungen für das Flat-Preprocessing und Auslösen des Preprocessings
Einstellungen für das Flat-Pre-Processing und Auslösen des Pre-Processings
Erfolgsmeldung in der Konsole
Erfolgsmeldung in der Konsole

Wie aus den letzten 3 Zeilen der Konsole zu erkennen ist, wird die aktuelle Sequenz automatisch geschlossen und die neue Sequenz (die kalibrierten Flats mit dem Präfix „pp_“) geladen.

Ein Klick auf den Reiter „Sequenz“ bestätigt das.

Die Sequenz für die Flats wurde erstellt
Das Pre-Processing für die Flats wurde durchgeführt
SIRIL-Stacking mit Sequenzen – Master-Flat erstellen (Stacking)

Die kalibrierten Flats können nun zu einem Master-Flat gestackt werden. Im Reiter „Stacking“ muss für die Flats die Normalisierung „Multiplikativ“ wählen. Auch der Dateiname wird natürlich geändert. Ansonsten bleiben die gleichen Einstellungen wie bei den Darks und den Biases.

SIRIL-Stacking - Empfehlungen der SIRIL-Kontexthilfe
Empfehlungen der SIRIL-Kontexthilfe
SIRIL-Stacking - Einstellungen für das Flat-Stacking und Auslösen des Stackings
Einstellungen für das Flat-Stacking und Auslösen des Stackings
SIRIL-Stacking - Erfolgsmeldung in der Konsole
Erfolgsmeldung in der Konsole
SIRIL-Stacking mit Sequenzen – Sequenz für die Lights erstellen

Nach erfolgreicher Erstellung des Master-Flats wenden wir uns den Lights zu. Im Reiter „Umrechnung“ werden die Flats gelöscht, die Lights geöffnet, ein neuer Sequenz-Name vergeben und die Umrechnung/die Umwandlung ausgelöst.

Sequenz für die Light-Frames erstellen
Sequenz für die Light-Frames erstellen
Erfolgsmeldung der Lights-Umwandlung in der Konsole
Erfolgsmeldung der Lights-Umwandlung in der Konsole
Die Sequenz für die Lights wurde erstellt
Die Sequenz für die Lights wurde erstellt
SIRIL-Stacking mit Sequenzen – Lights per Bilderliste überprüfen

Was ich bisher nicht erwähnt habe ist die Möglichkeit, sich nach der Umwandlung eine Liste der Bilder ausgeben zu lassen, um die Bilder zu sichten und ggf. einzelne Bilder für die Weiterverarbeitung zu sperren. Das gilt nicht nur für die Lights, sondern auch für alle anderen Frame-Arten.

Die Fotos sind noch nicht gestreckt worden, sind also noch linear. Da auf linearen Fotos kaum etwas zu erkennen ist, muss vom Modus „Linear“ in den Modus „ Auto-Stretch“ umgeschaltet werden. Auto-Stretch streckt die Fotos nicht, sondern zeigt sie nur temporär gestreckt an.

Zur besseren Ansicht der linearen Bilder in den Modus "Auto-Stretch" schalten
Zur besseren Ansicht der linearen Bilder in den Modus „Auto-Stretch“ schalten

Jetzt klicke ich auf „Bilderliste öffnen“ und verschiebe das Panel-Fenster mit der  erscheinenden Liste ggf., damit das jeweils ausgewählte Bild nicht verdeckt wird und ich alles erkennen kann.

Bilderliste aufrufen
Bilderliste aufrufen

Über das Menüsymbol („Hamburger-Menü“) kann ich bei Bedarf Bildinformationen, wie z.B. die Statistik zum gewählten Bild, aufrufen.

Bilder-Statistik zum gewählten Bild aufrufen
Bilder-Statistik zum gewählten Bild aufrufen

Wenn ich in der Bilderliste das Häkchen zum gewählten Bild entferne, wird dieses von der weiteren Bearbeitung ausgeschlossen. Durch neues Setzen des Häkchens kann ich den Ausschluss rückgängig machen.

Bild für die weitere Bearbeitung abwählen
Bild für die weitere Bearbeitung abwählen
SIRIL-Stacking mit Sequenzen – Lights mit Master-Flat und Master-Dark verrechnen (Pre-Processing)

Zurück zum SIRIL-Stacking. Nachdem wir für die Lights eine Sequenz erstellt haben, müssen wir nun die Lights im Preprocessing mit dem Master-Flat und dem Master-Dark verrechnen. Das Häkchen bei „Offset“ muss entfernt, die Häkchen bei „Dark-Frame benutzen“ und „Flat-Frame benutzen“ gesetzt werden. Das Master-Dark und das Master-Flat müssen geöffnet werden. Im Fall von Fotos aus einer Farbkamera sollten auch die Häkchen bei „CFA ausgleichen“  und „CFA“ gesetzt sein. Auch der Haken bei „Vor dem Speichern die Bilder Debayern“ sollte bei Lights aus einer Farbkamera gesetzt sein. Wichtig ist natürlich, dass in den SIRIL-Einstellungen die richtige Bayer-Matrix gewählt wurde.

SIRIL-Stacking - Einstellungen für dasLight-Preprocessing und Auslösen des Preprocessings
Einstellungen für dasLight-Pre-Processing und Auslösen des Preprocessings
SIRIL-Stacking - Erfolgsmeldung in der Konsole
SIRIL-Stacking – Erfolgsmeldung in der Konsole
SIRIL-Stacking - Das Pre-Processing für die Lights wurde erstellt
Das Pre-Processing für die Lights wurde durchgeführt
SIRIL-Stacking mit Sequenzen – Lights passgenau übereinanderlegen (Registrieren)

Sind die Lightframes kalibriert, müssen sie registriert werden. Bei der Registrierung wird versucht, die kalibrierten Lightframes sternengenau übereinanderzulegen. Im Reiter „Registrierung“ sollten die Einstellungen bei Deep-Sky-Fotos wie in der Abbildung erfolgen. Vor allem sollte unter „Registrierungsmethode“ die Methode „Allgemeine Stern-Ausrichtung (Deep-Sky)“ gewählt werden. Sie dauert länger, ist aber wesentlich genauer. Bei „Registrierungsebene“ sollte „Grün“ eingestellt sein und unter „Algorithmus“ „Pixel zu Fläche Verhälnis“. Das Präfix für registrierte Bilder ist standardmäßig „r_“. Klick auf „Führe Registrierung aus“ startet den Vorgang.

SIRIL-Stacking - Einstellungen für das Registrieren der Lights und Auslösen des Registrier-Vorgangs
Einstellungen für das Registrieren der Lights und Auslösen des Registrier-Vorgangs
SIRIL-Stacking - Erfolgsmeldung in der Konsole
Erfolgsmeldung in der Konsole

Nach erfolgreicher Registrierung können wir unter dem Reiter „Sequenz“ den Namen der neuen Sequenz mit dem Präfix „r_“ sehen.

SIRIL-Stacking - Die Lights wurden registriert
Die Lights wurden registriert
SIRIL-Stacking mit Sequenzen – Lights per Bilderliste nach Qualität sortieren und überprüfen

Nach Wahl von „Auto-Stretch“ und Aufruf der Bilderliste, kann die Liste durch Klick auf die Spaltenüberschrift „FWHM“ nach Qualität sortiert werden. Dabei ist das Bild mit dem kleinsten FWHM-Wert das Bild mit der besten Qualität. Durch das Entfernen des Häkchens zu einem Bild, kann dieses aus dem nachfolgenden Stacking-Prozess entfernt werden.

Bilderliste aufrufen und nach Qualität sortieren
Bilderliste aufrufen und nach Qualität sortieren
SIRIL-Stacking mit Sequenzen – Master-Light erstellen (Stacking)

Die Einstellungen für das anschließende Stacking entsprechen weitgehend denen des Flat-Stackings. Allerdings sollte bei „Normalisierung“ die Option „Additiv mit Skalierung“ gewählt werden. Auch der Dateiname sollte ggf. angepasst werden.

SIRIL-Stacking - Einstellungen für das Lifht-Stacking und Auslösen des Stackings
Einstellungen für das Light-Stacking und Auslösen des Stackings
SIRIL-Stacking - Erfolgsmeldung in der Konsole
SIRIL-Stacking – Erfolgsmeldung in der Konsole

Mit dem Auslösen des Stackings und der Erfolgsmeldung in der Konsole  ist das SIRIL-Stacking mit Sequenzen erfolgreich beendet. Nun kann die eigentliche Bildbearbeitung starten. Mit der Eingabe von „Close“ in der Befehlszeile und anschließendem Betätigen der Eingabe-Taste (Return) wird das aktuelle Bild/der aktuelle Vorgang geschlossen.

Vorgang beenden
Vorgang beenden

 

Alle Berichte aus meiner SIRIL-Serie:
SIRIL-Anleitung – Kostenlose Astro-Fotobearbeitung Teil  1
SIRIL-Anleitung – Kostenlose Astro-Fotobearbeitung Teil  2
„Blink in SIRIL – ohne PixInsight“
„SIRIL – Stacking mit Sequenzen – ohne Skripte“
„Mit SIRIL mehrere Nächte stacken“
„Ha-OIII-Trennung mehrerer Aufnahme-Nächte (SIRIL-Skripte)“
StarNet V2.x – Install. in PixInsight, SIRIL, Stand alone
„SIRIL Bildanalyse – Wie gut sind meine Astrofotos?“
 „Ovale Sterne rund machen – Beautycase SIRIL“

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