Wer in der Eifel wohnt, muss schon Glück haben, wenn er den „Vogel des Glücks“ fotografieren will. Auf dem Herbstzug hat man vielleicht einmal diese Chance, denn die Kraniche machen bei uns ganz kurze Zwischenstopps.
Von Blaukehlchen höre ich erstmalig in meiner Lieblingsserie „Mord mit Aussicht“. Da halte ich die Existenz dieser Vögel noch für ein Produkt der „Dichterischen Freiheit“. Als mich mein Foto-Kumpel Josef, den ich am De Wittsee kennengelernt habe, fragt, ob ich Lust hätte, mit ihm Blaukehlchen in De Groote Peel in den Niederlanden zu fotografieren, beginne ich zu ahnen, dass diese Tiere tatsächlich existieren.
Als ich Andreas Warler Anfang des Jahres treffe, frage ich ihn, ob er mir für meine Website einmal ein Interview gibt bzw. mir „seine“ weltberühmte König-Orgel vorstellt. Er sagt sofort zu, und wir verabreden uns an einem Donnerstagnachmittag.
Ich sage zu meiner Frau: „Mit Peter fahre ich heute zum De Wittsee und anschließend nach Moers. Dort gibt es Seidenschwänze.“ „Valentinstag ist doch erst morgen.“ „Nicht, was du denkst. Es hat was mit Vögeln zu tun!“ „Ach was!“