Es war kurz nach meinem Kirchenmusiker C-Examen, da traf ich zufällig Matthias Kreuels mit seinem (inzwischen leider verstorbenen) Sohn am Ponttor in Aachen. „Ich komme mal zu Ihnen nach Gey und dann machen wir was zusammen.“. Ich war natürlich happy, dass der „große“ Professor Kreuels, Gründungsrektor der Katholischen Hochschule für Kirchenmusik, Vorsitzender der „Konferenz der Leiter katholischer kirchenmusikalischer Ausbildungsstätten Deutschlands“, katholischer Vertreter (Sekretär) der „Arbeitsgemeinschaft für ökumenisches Liedgut“ (AÖL), Ritter des päpstlichen Silvesterordens, Komponist und Herausgeber z.B. des „Freiburger Chorbuch“, des „Chorbuch Trauer“, des „Gitarrenbuch zum Gotteslob“ und und und, mit mir „kleinem“ C-Musiker eine gemeinsame musikalische Veranstaltung durchführen wollte. So entstand eine schöne Freundschaft zwischen uns, und die Chortage wurden in Gey ins Leben gerufen. Zu einem dieser Chortage lud ich meine Orgellehrerin Holle Goertz und ihren Chor aus Kall ein. Nicht zuletzt wegen der größeren Möglichkeiten und der größeren Teilnehmerzahlen wurden die Chortage zu Chorwochenenden und verlagerten sich später nach Kall/Eifel.
Lange schon wurde es geplant: Das Goldene Priesterjubiläum unseres Pfarrers Georg Neuenhofer. Ein ernsthafter und beliebter Seelsorger, für den gerne viele Helfer zur Stelle waren, um das Fest vorzubereiten und schön zu gestalten.
In meinen Berichten über die Fütterung der Purpurreiher und der Wiedehopf-Küken erwähnte ich einen Fotografen-Kollegen, mit dem ich Bienenfresser-Locations ausgetauscht habe. Er hat einige getestet und mich informiert, welche die ergiebigste ist: eine Grube, die etwa auf halbem Weg zwischen Höchenschwand und meinem Heimatdorf Gey liegt. Über die Bienenfresser in dieser Grube will ich heute berichten. Übrigens: Die Fotos wirken erst richtig gut, wenn du darauf klickst, um sie zu vergrößern!
Lange schon freue ich mich auf den Besuch meiner Kolpingfamilie Höchenschwand-Häusern (deren Gründungsmitglied ich bin) in meinem Dorf Gey. Ich will doch beweisen, dass die Schwarzwälder zwar die höheren Berge, wir aber die höheren Hecken und die tieferen Löcher haben.
Nachdem ich vergeblich versucht habe, die Wiedehopfküken noch einmal zu fotografieren (siehe: Der Wiedehopf, der Wiedehopf, der schenkt der Braut ’nen Blumentopf – Grillen bei Wiedehopfs) ist der Wiedehopf für mich quasi gegessen. Zum Glück treffe ich einen ebenso Wiedehopf-frustrierten Fotografen-Kollegen, der mir erzählt, dass er am Tag zuvor in der Reiherkolonie bei „meinen“ Purpurreihern war und die Jungvögel schon fast flügge und damit gut zu fotografieren sind.